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Die kleinen Dramen des Gärtnerdaseins

Jeder von uns kennt die Rückschläge, die das Gärtnerdasein mit sich bringt. Eine Pflanze geht ein, eine Wühlmaus macht sich über die Knollen her und an der Rose sind mehr Blattläuse als Blüten. Auch in diesem Jahr sind wir nicht von Misserfolgen verschont geblieben.

Da ich finde, dass man nicht nur die „Gartenerfolge“ teilen sollte, kommt hier meine bisherige Top 3 der Gartendramen 2016:

  1. Keine einzige Dahlienknolle hat den Winter überlebt

Die Lagerung in der Garage war wohl eine schlechte Idee, die Knollen sind matschig geworden und mussten entsorgt werden. Angesichts der vielen Dahlienfotos hier auf dem Blog kann man sich das Ausmaß schon gut vorstellen, nochmal deutlicher wird es durch dieses Foto:

Zum Glück gab es eine liebe Spenderin im Bekanntenkreis, so dass wir nicht ganz auf Dahlien verzichten müssen!

  1. Der Klassiker Mehltau

Diese Rose scheint kaum noch zu retten. Zwar habe ich sie in den letzten Wochen regelmäßig mit einem Milch-Wasser-Gemisch besprüht, doch der Mehltau scheint stärker zu sein. Da ich nichts vom Einsatz chemischer Keulen halte, werde ich es ab sofort noch mit Ackerschachtelhalmtee versuchen. Wenn jemand noch einen Tipp hat, würde ich mich sehr darüber freuen.

  1. „Land unter“ in Garten und Blumentöpfen

Bislang halten sich die Schäden noch in Grenzen, aber ich finde, man merkt deutlich, dass die Pflanzen mit so viel Wasser nicht gut zurechtkommen. Die Wurzeln sind freigeschwemmt worden und bei den Töpfen muss man nun häufig Wasser abgießen. Das ein oder andere Pflänzchen hat angesichts der derzeitigen Wassermassen schon den Geist aufgegeben.

Trotzdem möchte ich den Text mit etwas positivem abschließen. Ein Blick auf die aktuelle Blütenpracht entschädigt doch wirklich für (fast) alles!

Pinke_Blüten

7 Kommentare zu „Die kleinen Dramen des Gärtnerdaseins

  1. Ohje, das ist wirklich frustrierend – irgend etwas ist immer, wie Du schon sagst: entweder Mäuse, Mehltau, Winter, Wasser… Schade und ärgerlich, aber dank Deiner „Spenderin“ geht es zumindest mit den DAhlien weiter.Im Garten muss man erst abwarten, wann es endlich wieder trocken wird – Sommer sozusagen ;-). Herzliche Grüße, Birthe

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  2. Ja, manchmal haben wir Gärtner es nicht leicht….mal Gießkannen schleppen, dieses Jahr Töpfe leeren…
    Die Rose sieht nicht soo gut aus. Ich habe hier keine größeren Probleme mit Mehtau. Hast Du bei der Milch-Aktion Frischmilch benutzt? Falls nein würde ich das nochmal probieren bzw. eine Beinwell-Brühe (oder auch Kaltauszug) zur Stärkung geben.
    Manchmal hilft auch ein Rigoroser Rückschnitt. Schmerzt zwar zunächst, aber die Rose hat dann die Chance, wieder gesund durchzustarten. Meist überstehen die Pflanzen das besser als man denkt.
    Viel Erfolg noch mit deiner Rose!
    Rosige Gartengrüße von Christine

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    1. Hallo Christine, den Beinwellauszug muss ich unbedingt ausprobieren! Vielen Dank für den Tipp. Tja und bei der einen Rose (auf dem Foto) ist wohl mittlerweile ein Rückschnitt auch die einzige Option. Liebe Grüße
      Edith

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